Radiologie

Konventionelle Röntgendiagnostik

In der Zweigstelle der überörtlichen Gemeinschaftspraxis für Radiologie am Standort Herz-Kreislauf-Zentrum Rotenburg, können Röntgenaufnahmen der Lunge, der Nasennebenhöhlen und von Knochen durchgeführt werden. Diese Untersuchungen sind ohne Terminvergabe, während der Sprechzeiten möglich.

Anmeldungen / Standort

Anmeldungen bitte über die Hauptpraxis:
Tel. 0 66 23 - 86 4000
Fax 0 66 23 - 86 4001

Die Praxis findet man im Gebäude der Kardiologischen Fachklinik, 3. Untergeschoss - Eingang am Wirtschaftshof hinter der Schranke.

Kontakt:
Dr. Johannes Flicker
Dr. Christoph Reh
Dr. Stefan Szabo
Dr. Sabine Hoßfeld

Weitere Infos zur Praxis finden Sie hier: http://www.radiologie-rotenburg.de

Moderne Medizintechnik und Untersuchungsmethoden unterstützen die Arbeit der Ärzte. Leistungsstarke Geräte verkürzen Untersuchungs- und Behandlungszeiten und verbessern die Diagnosestellung und den Behandlungserfolg für unsere Patienten.

MRT - Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanz-Tomographie ist eine Untersuchungsmethode, die mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet. Im menschlichen Körper existieren Wasserstoffatome, die normalerweise ungeordnet sind. Im Kernspin-Tomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld, das die Atomkerne in eine bestimmte Richtung zwingt. Die Atome werden mit Hilfe von Radiowellen aus ihrer Position ausgelenkt. Schaltet man das Radiosignal wieder aus, so gelangen die Atome wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Dabei werden Signale ausgesandt, die mit Hilfe von Antennen empfangen werden. Daraus lassen sich dann Schnittbilder des Köpers in verschiedenen Ebenen berechnen. Das leistungsstarke 3 Tesla Kernspintomographie System Magnetom Verio von Siemens liefert den Radiologen die beste Bildauflösung für eine sichere Befundung. Für den Patienten ist die Untersuchung komfortabel. Die Magnetöffnung von 70 Zentimetern macht den Einsatz auch bei korpulenten Patienten, Kindern und Patienten mit Platzangst möglich.

  • Der Tunnel ist kurz. So verspürt der Patient weniger Engegefühl.
  • Die Untersuchung ist sehr zuverlässig, präzise und für den Patienten nicht belastend, da die Kernspintechnologie strahlungsfrei ist.
  • Patienten mit Herzschrittmacher oder implantierten Defibrillatoren können nicht untersucht werden.
  • Die Untersuchungen im MRT sind nur mit Terminvergabe möglich.

Bei der Herzdiagnostik kommt die Kernspintomographie zum Einsatz, wenn die Funktion der Herzklappen untersucht werden muss. Dieser Vier-Kammer-Blick kann z. B. ein Loch in der Herzscheidewand bei Kindern völlig strahlungsfrei darstellen. Unter Belastung kann der Radiologe die Durchblutung des Herzmuskels überprüfen und bei einer Verengung später feststellen, ob alte Narben durch einen Herzinfarkt vorliegen. Diese Untersuchung ist nur im Rahmen des stationären Aufenthaltes und nach Absprache mit der Kardiologie im HKZ möglich.

Im Folgenden werden die wichtigsten MRT-Untersuchungen kurz erläutert:

  • Kopf oder Rückenmark - Dauer ca. 20 min - meist mit Kontrastmittel intravenös
  • Wirbelsäule - Dauer ca. 15-20 min - meist ohne Kontrastmittel, nach Bandscheiben-Operation mit Kontrastmittel
  • Bauchraum - Dauer 20-30 min - meist mit Kontrastmittel intravenös
  • Gelenke, z.B. Kniegelenk oder Schulter - Dauer ca 15-20 min- meist ohne Kontrastmittel
  • Hals - Dauer ca. 20 min - meist mit Kontrastmittel intravenös
  • Gefäßdarstellungen der Schlagadern in verschiedenen Körperregionen - mit Kontrastmittel intravenös

Bei bekannter Platzangst ist die Gabe einer Beruhigungsspritze und anschließende Überwachung während der Untersuchung möglich. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie nach dieser Spritze nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

CT - Computertomographie

Die CT (Computertomographie) ist ein Schnittbildverfahren. Bei der Computertomographie handelt es sich um ein Röntgenverfahren, bei dem Querschnittsbilder von allen Abschnitten des Körpers anfertigt werden können. Bei einigen Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich, intravenös und/oder oral (getrunken) zur Kontrastierung des Magen-Darm-Traktes. Die radiologische Abteilung am HKZ hat in das z. Zt. modernste und leistungsfähigste Compoutertomographie System investiert. Eine Aufnahme des Herzens dauert kürzer als ein halber Herzschlag. Mit den zwei Röntgenröhren des Systems können Tumore mit hoher Sicherheit diagnostiziert werden. Die schnelle Bildgebung erfasst die entscheidenden Details exakt. Besonders bei kardiologischen Routineuntersuchungen wie unspezifischen Schmerzen in der Brust liefert dieser schnelle Computertomograph beste Bilder für die Befundung durch den Radiologen. Auf Beta-Blocker kann bei der Herzdiagnostik zum Wohle des Patienten verzichtet werden. Die Strahlungsbelastung für den Patienten ist dreimal geringer als die natürlich aufgenommene Hintergrundstrahlung in Deutschland. Bei einigen Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe erforderlich, intravenös und/oder oral (getrunken) zur Kontrastierung des Magen-Darm-Traktes. Bei einer Untersuchung mit geplanter Kontrastmittelgabe müssen vorher meistens über den Hausarzt- zwei Laborwerte bestimmt werden: Kreatinin (Nierenwert), TSH (Schilddrüsenwert). Diese Untersuchungen sind nur mit Terminvereinbarung möglich.

Im Folgenden werden die wichtigsten CT-Untersuchungen kurz erläutert:

  • Kopf - Dauer ca. 15min
    Gelegentlich muss ein Kontrastmittel injiziert werden.
  • Nasennebenhöhlen - Dauer ca. 10 min.
    Meistens ohne Kontrastmittel
  • Wirbelsäule (HWS oder BWS oder LWS) - Dauer ca. 10min
    Meistens ohne Kontrastmittel
  • Lunge (Thorax-CT) - Dauer ca. 20 min
    mit Kontrastmittel intravenös
    Atemstillstand (Luft anhalten für ca. 30 Sekunden)
  • Bauchraum (Abdomen) - Dauer ca 20 min, er muss ab 1 h vor Beginn Kontrastmittel getrunken werden, somit beträgt die Gesamtdauer ca. 1 h 20 min.
  • Meistens Kontrastmittel intravenös und oral
    Atemstillstand (Luft anhalten für ca. 30 Sekunden, ggf. mehrfach)
  • Extremitäten und Gelenke - Dauer ca. 10 min
    Meistens ohne Kontrastmittel
  • Dental-CT - Dauer ca. 10 min
    Ohne Kontrastmittel, zur Planung für Implantatversorgung
  • CT-gesteuerte Organpunktionen
    Teils mit, teils ohne Kontratmittel, ggf. nüchtern bleiben

Es dürfen keine gerinnungshemmenden Medikamente (z.B. ASS, Marcumar) eingenommen werden.





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